Ein Comté aus Comté, eine Paté aus der regionalen Boulangerie, ein leckeres Bier aus dem winzigen grünen 0,25er Fläschchen – erste zarte Versuche in französischer Kulinarik erfreuen den teutonischen Gaumen. Wir sitzen nach einer etwas umständlichen Tagestour vor Weißkraut und schauen der Sonne beim mählichen Untergang hinter den Bäumen zu. Diese stehen in ihrer Ausprägung als Birken und Kastanien auf einem größeren Campingplatz des Städtchens Pont d‘Ain. W-LAN gibt’s an der Rezeption, ein kleines Schwimmbecken ist auf dem Gelände und eine Anzahl von Dauercampern fristet ihr Dasein. Mir liegen eigentlich eher die kleinen intimen kommunalen Campingplätze, die sich unaufgeregt und ohne Kommerzschreierei präsentieren. Aber es ist noch Vorsaison und unser heutiger Lagerplatz ist angenehm leer und wirkt dadurch großzügig. Der Koch machte sich heute einen schlanken Fuß und der warme Teil des abendlichen Mahles bestand aus einem heißen Tee bzw. einem Instant-Cappuccino. Der Rest war außerordentlich lecker.
Savoir vivre nach einem langen Fahrtag
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