Von Brig haben wir uns auf den Weg nach Bern gemacht. Am Genfer See taucht die Sonne die wunderbare Frühlingslandschaft in ein stimmungsvolles Licht; die schneebedeckten Berge sorgen für einen ebenbürtigen Hintergrund. Wir legen eine Pause ein und lustwandeln entlang der Uferpromenade in Montreux. Für das diesjährige Jazzfestival sind wir anderthalb Monate zu früh, dafür werden wir mit einem Flohmarkt entschädigt. An dieser Stelle entfalten die sehr überschaubaren Lagerkapazitäten unserer großzügigen Villa ihre Vorzüge: Sie laden zum Sparen ein.
Weiter geht’s durch‘s saftig grüne Berner Oberland Richtung Hauptstadt. Der schon erwähnte Hintergrund bleibt uns fast bis zur Stadtgrenze erhalten. Eine Augenweide und Balsam für die Seele. Unser stadtnaher Wunschcampingplatz ist wegen des verlängerten Wochenendes (Himmelfahrt bzw. Auffahrt, wie die Schweizer zu sagen pflegen) schon belegt. Wir müssen auf einen etwas weiter entfernten Platz ausweichen, der uns des nachts die Geräuschkulisse der Berliner Stadtautobahn freitags um halb zwei bietet, aber den Vorteil hat, mit dem ÖPNV vorbildlich an die Innenstadt angebunden zu sein. Nein, nein, wir meckern nicht schon wieder über schweizer Preise, aber …