Den Blick auf’s Meer, den wir direkt von unserer WoMo-eigenen Terrasse aus genießen können, hatten wir uns so grandios nicht vorgestellt. Wir sind zufrieden. (Wie sagt doch der Berliner? „Nicht gemeckert ist genug gelobt.“)
Hier an der Biskaya ist offensichtlich noch keine Saison. Es sind nur wenige Camper auf dem Platz, das Restaurant noch geschlossen. Wir genießen die Ruhe.
Nicht nur die Ruhe, auch die für uns derzeit kühlen 24° am späten Nachmittag. So hatten wir uns das gewünscht. Aber irgendwas ist bei der Order schief gelaufen. Statt Sonne für die Passagiere, gibt’s zur Begrüßung eine ordentliche Dusche für Fritze. Okay, er hat’s wirklich nötig. All die vielen (lauten) Singvögel und (verflixten) Ringeltauben haben ihm doch zugesetzt. WoMo-Waschstraßen sind uns noch nicht begegnet – außer dieser Bio-Waschanlage hier – und Teleskopbürsten und -schwämme haben wir (noch) nicht. War ja beim alten Fritz auch nicht nötig. Dem konnten wir noch ohne diese Hilfsmittel an die Wäsche gehen.
Übrigens: die Verluste des Andalusien-Dreiecks machen sich schmerzlich bemerkbar. Ein Auffahrkeil reicht hier einfach nicht aus. Ich hab’s ja noch gut. Ich schlafe im Loft und kann nicht aus dem Bett kullern. Aber bei Werner wird’s wohl drauf hinauslaufen, dass er seine Gute-Nacht-Lektüre mit den Füßen lesen muss. (Verstehen tu ich das jetzt auch nicht, aber er wird schon wissen, was er meint.) Jedenfalls kann ich ja zur Sicherheit mal seine Regaltür von außen verriegeln. Dann kann er zumindest nicht aus dem Bett fallen.