In Bad Säckingen an der deutsch-schweizerischen Grenze besuchen wir Beate. Wir nutzen die Gunst der Stunde und legen einen Waschtag für unsere Kleidung und einen Badetag für uns abseits eines Campingplatzes ein. (Schon schön, mal ohne Badelatschen zu duschen!) Beate zeigt uns die Altstadt und ihr Lieblingscafé in einer alten Villa etwas oberhalb der Stadt. Und schon wieder werden wir zum Abendessen eingeladen.
In Bad Säckingen gibt es keinen Campingplatz, lediglich einen Stellplatz für Wohnmobile. Der ist zwar durchaus funktional und zentral fast am Rheinufer in der Innenstadt gelegen, doch die sanitären Anlagen sind noch Upgrade-bedürftiger als die in Verona. Immerhin: es regt sich was.
Ihr zwei Automobilisten, heute erst habe ich aus dem Fernsehen erfahren, dass letzte Woche in Bad Säckingen ein Auto durchs Schaufenster hindurch einen Frisiersalon besucht hat. Nein, das wart ihr mal nicht, der Fahrer, 75 Lenze, fragte desorientiert noch eine halbe Stunde später, wer ihm denn jetzt die Haare schnitte
Stimmt, da waren wir noch gar nicht dort. Die örtliche Variante lautet: italienisches Restaurant (können wir bestätigen) und Fahrer über 80; das mit dem Haare schneiden ist nicht bestätigt.