Kein Wölkchen trübt des Himmels Blau …

San Polo, Campo San Stin

San Polo, Campo San Stin

… als wir am Abend unter den Schatten spendenden Bäumen im Park unserer rollenden Fünf-Zimmer-Villa sitzen. Der Blick fällt auf die Gestade der Adriaküste und die vorbeiziehenden Containerschiffe. Elbchaussee-Feeling.

Venedig - Campeggio Fusina (2) (Small)

Elbchaussee-Feeling

Der nervenden Mücken erwehren wir uns erfolgreich mit Zeckito.

Drei Tage lang haben wir Venedig erkundet und dabei strikt auf Reiseführer verzichtet. Nichtsdestotrotz haben wir uns natürlich auch Markusplatz, Dogenpalast, Seufzer- und Rialtobrücke angesehen. A propos: Rialtobrücke. Selbige hat den Ätna gegeben, sprich: sich verhüllt und im Gegensatz zum Ätna nicht für uns decouvriert (Gruß an Armin!) Wir haben es nicht persönlich und sie, die Brücke, nicht so wichtig genommen.

couvrierteRialtobrücke

couvrierte Rialtobrücke

Ansonsten haben wir uns einfach vom Blick um die nächste Ecke leiten lassen und dabei schöne authentische, fast menschenleere Gassen und Piazzole entdeckt, Cafés, ach nee, die heißen hier ja Bars, mit fast normalen italienischen Preisen und waschechten Venezianern. Das alles ist selbst in San Marco noch zu finden. Besonders angezogen haben uns aber San Polo und Dorsoduro mit ihren ungeschminkten engen Gassen und schönen alten Plätzen. Nicht gefunden allerdings haben wir Commissario Brunettis Dachterrasse hoch über dem Canal Grande.

Irgendwo in

Irgendwo in Dorsoduro

Venedig verabschiedet diesen wunderbaren Tag und uns mit einem grandiosen Sonnenuntergang und windstill.

Letzteres freut die Mücken und macht ihnen Appetit.

„Is‘ mir egal“ würde man bei der BVG sagen. Morgen geht’s nach Verona.

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6 Antworten zu Kein Wölkchen trübt des Himmels Blau …

  1. Rolf Yadig sagt:

    Lieber Werner, lieber Louis,
    drei hilfreiche Kommentare habe ich heute für euch:
    1) Wie von Bernie schon angedeutet, das Wetter in Berlin war heute geradezu italienisch, wir von Spandau mit der „Heiterkeit“ (isn Schiff!) vorbei an der Basilica Redemptore di Sacrova (für Sacrower Heilandskirche sieht sie viel zu italienisch aus) nach Verdero, zum Baumblütenfest.
    Dort Menschenmassen, die die Serenissima erblassen ließen, aber auch stille Gässchen wie in Dorsoduro. Schade, dass ich euch keine Bilder schicken kann!

    2) Mit Brunettis Terrasse hätte ich weiterhelfen können, denn ich kenne seinen Sohn. Das glaubt ihr mir jetzt nicht, der erzählt da wieder eine seiner bizarren Geschichten, denkt ihr, und ganz falsch liegt ihr da nicht, denn ich kenne bloß den
    Schauspieler, der Brunettis Sohn Raf(f)i spielt: der gebürtige Spandauer Patrick Diemling, der müsste ja noch wissen, wo der letzte Dreh stattgefunden hat.

    3)Wie kommt die BVG in euren Blog? Ist es den BVGlern egal, wenn Mücken im Bus sind? Ist es ihnen egal, wenn sie Appetit kriegen und zunehmen, zumal bei dem sitzenden Job?? Bitte klärt mich auf!

    • FritzKraut sagt:

      Lieber Rolf,
      das ist ausgesprochen aufmerksam und nett von Dir, kommt aber ja doch leider zu spät. Schade.
      zu 1) Dass Du ein ganz aufgewecktes Kerlchen bist, ist mir ja schon lage klar, aber auch noch so gerissen. Unglaublich. Da legen wir tausende Kilometer zurück und nehmen all die beschriebenen Unbilden in Kauf, um Dir berichten zu können. Und was machst Du? Du verlässt kaum Spandau, blickst mal kurz über die Dorfgrenze – und erlebst das Gleiche wie wir! Ich bin beeindruckt. Spart Zeit, spart Geld, spart Italienischkenntnisse, spart Kenntnisse im Umgang mit den landestypischen Besonderheiten, spart …
      zu 2) Mit wem Du so alles Umgang pflegst. Hütest Du noch mehr Geheimnisse vor mir? Raus mit der Sprache. Was mir da wieder entgangen ist!
      zu 3) Tja, diese Frage ist wohl direkt an die BVG zu richten, um Aufklärung zu erhalten. Telefon: 030/19449. Womit ich dann jetzt wohl auch meinen Beitrag zur Lösung dieses drängenden Problems beigetragen hätte.
      Mit bestem Dank für die hilfreichen Kommentare und Bitte um zahlreiche weitere
      Werner und Louis

  2. Lieber Werner, lieber Louis,

    wir hoffen, Ihr vertragt Euch – naja, hat ja jeder 2,5 Zimmer für sich 🙂
    Wunderschöne Bilder und druckreife Reisebeschreibungen, sind richtig ein bisschen neidisch.
    Wir beobachten weiter

    Bernhard und Barbara

    • FritzKraut sagt:

      Liebe Barbara, lieber Bernhard,
      hier über Verona mit Blick auf die Stadt und die umgebenden Hügel, wäre ein schönes Plätzchen um literarisches zu deklarieren. Zumal im lauen Frühlingswind. Wir treiben uns noch ein paar Tage südlich der Alpen rum, bis das Wetter nördlich besser wird.
      Schöne Tage, Louis und Werner.

      • Bernd Frank sagt:

        Ich bin heute mal gar nicht neidisch, liebe Freunde. 🙂
        Denn wir haben hier in Berlin einen wunderbar sonnigen Frühlingstag gehabt. Alles grünt jetzt, und die Tulpen blühen ohne Ende in vielen Farben.
        So viel – als meteorologische Momentaufnahme – von hier,
        Grüße aus der Heimat
        von Bernie

        • FritzKraut sagt:

          Hej, Bernie!
          Heute tauschen wir mal und wir zeigen uns neidisch. Der heutige Tag in Verona war trüb und für morgen ist nichts Besseres vorhergesagt. Aber übermorgen …! Dann tauschen wir wieder.
          Wir haben einen sehr schönen Campingplatz hoch über der Stadt mit tollem Ausblick. Wir waren vor acht Jahren schon mal mit unseren Motorrädern hier.
          Gruhuß
          Werner und Louis

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