Offener Brief

Liebe Beate,

vielen Dank für deine hervorragende Exkursion in die wissenschaftliche Dimension des Wasserlassen. Unzählige Diskussionen, Beschimpfungen und der Verweigerung des Beischlafes, denen du in deinem erfahrungsreichen Leben sicher auch begegnet bist, zeigen die Relevanz dieses Themas. Es ist also hohe Zeit, die Problematik des männlichen Wasserlassens und der dann immer wiederkehrend anstehenden Reinigung der betreffenden Örtlichkeit einer befriedigenden Lösung zuzuführen. Die sich auf die wissenschaftlich-technischen Aspekte der auf dem Rasthof zur Erprobung aufgebauten Versuchsanordnung wurde in den vorstehenden Ausführungen zu den flüssigkeitshydraulischen Besonderheiten ausführlich und tiefgründig eingegangen, so dass der Aspekt der rezeptiven Seite des Gesamtsystems in den folgenden Ausführungen keine Beachtung findet. Die produktive Seite dieses biologisch-physikalischen Gesamtsystems – die psychologische Dimension, wie der Aspekt des Unterdrückungsversuchs urmännlichen Abscheidungs- und Revierkennzeichnungsverhaltens durch grünlilafarbene extremfeministische Theorieansätze, soll hier außer Acht bleiben – bleibt in Deinem Aufsatz ohne hinreichende Betrachtung.

Grundsätzlich gilt, die Länge des in Frage stehenden Organs „X“ ist variabel, was zu einer dynamischen Konstellation führt. Die Länge von X ist abhängig von der jeweils intendierten Nutzung. Die Randbreite des rezeptiven Beckens „Y“ (Distanz Beckenrand – Aufnahmeöffnung) ist >/= 12 cm. Bei der Nutzung des Organs X als Injektionskanal ( z.B. bei der Fortpflanzung) ist diese Distanz durchaus überbrückbar. Nicht jedoch bei der hier infrage kommenden Nutzung als Ausscheidungsorgan. Denn bei diesem Prozess ist X 5 cm. Somit kann die Brauchbarkeit des betrachteten Objektes für die infrage kommende Nutzung sowohl theoretisch als auch praktisch negiert werden.

Deine leider unzutreffende Schlussfolgerung ist aufgrund Deiner Geschlechtszugehörigkeit nur zu verständlich, dürftest Du doch bei der bivalenten Nutzung von X über wenig bis keine Anschauung verfügen.

Mit kollegialen Grüßen

Werner

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2 Antworten zu Offener Brief

  1. Jürgen sagt:

    Hallo Werner, hallo Louis,

    habe ich doch die Tage erfahren, dass ihr mal wieder unterwegs seid. Dacht ich: schau mal in Deinen Favoriten-Ordner -> Fritz-Kraut .. und voila …
    Mein respektvoller Neid sollen Euch wieder mal begleiten. San Sebastian wäre auch ein Wunschort von mir: Bitte viele Bilder.

    Was die Toilette angeht: Wie wärs mit draufstehen? Ist vermutlich hygienischer, sieht vermutlich aber auch doof aus.

    Viele Grüße
    Jürgen

    • FritzKraut sagt:

      Lieber Jürgen,
      schön von dir zu hören. Wir werden uns in deinem Neide suhlen. Louis kommt deiner Bitte bestimmt gerne nach. Und ich denke, deine Jahresaktivität wird mich vor Scham und Neid erblassen lassen.
      Lieben Gruß, Werner und Louis

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