Die Schönheit dieser Stadt lässt mich innerlich erschaudern. Ob das auch auf die Mischung von Café, Bier und Sex zurückzuführen ist, kann ich nicht sagen. Ich fühle mich innerlich warm und zufrieden, obwohl es kalt und regnerisch ist. Die Mischung aus grandioser Landschaft und architektonisch manifestierter Kultur ist erhaben und berührt Herz und Kopf gleichzeitig und regt den Körper zum Verweilen und Bewegen an. Aus diesem Zustand entspringt das oft beschriebene ozeanische Gefühl der Einheit von Ich und Umwelt. Neudeutsch, der Flow.
Ronda ist das Versprechen der Alhambra und der Mesquita, gebrochen durch die Kirche. Abendland und Morgenland werden gemeinsam blühen, wenn dieses Versprechen seine Erfüllung findet. Die Stadt liegt in einer in allen Schattierungen von braun und grün gefärbten Hochebene, die von allen Seiten von grau in den blauen Himmel ragenden Bezügen wie von sie schützenden Händen umschlossen wird.
So kommt man nicht mal zu neuen Shirts, das Leben ist schon hart. Na ja, dafür gibt es bestimmt vorher nachher Bilder? Vielleicht mit Absperrband um die Pylonen und du mit neuem Haar im Mittelpunkt!
Ronda, tatsächlich eine der wunderschönsten Landschaften, die ich jemals sah. Schon oft beschrieben und es gilt noch immer, ich hätte auf dieser Brücke verweilen können für Stunden über Stunden und meine Augen über diese beruhigende Landschaft schauen lassen, einfach toll.
Jetzt aber mal wieder auf die Erde kommen. Es gibt dort auch wunderschöne T-Shirts mit Flamenco-Tänzerinnen drauf. Z.B. im Ronda Guitar House. Ich hätte gerne eines in schwarz, mit rotem Kleid, XXL müßte passen. Also, wenn Ihr noch dort seit, auf zur Einkaufstour! Und kulturell könnt Ihr Euch dort auch betätigen, meines Wissens gibt es kleine Konzerte und Vorstellungen, also auf, auf….
Hej, Beate!
Das ist ja nun wirklich schade. Dein Kommentar erreichte uns, als wir schon auf dem Weg nach El Puerto de Santa Maria waren. Sonst hätten wir gern für Dich geshopt. Ich kann mich gut an den Laden erinnern und weiß, welches T-Shirt Du meinst. Schade.
Diesmal haben wir es immerhin geschafft, in die Stierkampfarena zu kommen. Ist ja auch irgendwie Kultur.
In El Puerto de Santa Maria sind wir wieder auf dem selben Campingplatz gelandet. Jetzt weiß ich ja um die kleinen Hindernisse hier und habe ein waches Auge auf blöd rumstehende Pylonen.
Liebe Grüße
Werner und Louis