Venedig …

Canal grande

Canal grande

… begrüßt uns und den Tag am Morgen mit strahlend blauem Himmel. Das international ausgerichtete Frühstück (Baguette, Pecorino, Prosciutto cotto, Philadelphia Balance, Marmelade, Nescafé Gold [Danke, Micha, wir denken an Dich!]) nehmen wir im Halbschatten unter den Bäumen des weitläufigen Parks vor unserer rollenden Fünf-Zimmer-Villa ein.

Am ersten Tag wollen wir uns einen groben Überblick verschaffen und die Insel ohne weitere Vorinformationen „erwandern“. Beim Kauf der Drei-Tages-Karte für Fähre und Vaporetti werden wir mal gleich brutal an das hiesige Preisniveau herangeführt. Natürlich verkneifen wir uns den Cappuccino am Markusplatz, aber selbst die kleinste Kaschemme in irgendeiner Gasse verweist den Ku’Damm ins Niedrigpreissegment.

Markusplatz

Markusplatz

Was soll’s! Das Wetter ist uns hold, die Sonne scheint und wärmt, hin und wieder lässt der Himmel für kurze Zeit ein paar Tropfen erfrischenden Wassers herabfallen, damit wir nicht zu sehr ins Schwitzen geraten.

Überall gibt’s schöne Ecken, Gässchen und Plätze zu entdecken. Die Touristendichte auf dem Markusplatz ist zu dieser Jahreszeit noch überschaubar. Flaneure lassen sich mit Tauben auf Schultern, Köpfen und Armen fotografieren, Kinder machen sich einen Spaß daraus, die Vögel aufzuschrecken. Deppenzepter (Selfiestangen) finden reißenden Absatz und sind in ständigem Einsatz. Als ich von einem französischsprachigem Paar angesprochen werde, ob ich mit ihrer Kamera (!) mal ein Foto von ihnen vor der Basilica di San Marco machen können, fühle ich mich fast in längst vergangene Zeiten zurückversetzt.

Wer ist hier eigentlich dressiert?

Wer ist hier eigentlich dressiert?

Nach 10254 Schritten (sagt Werners App) sind wir wieder auf dem Festland und genießen noch einen leckeren Cappuccino zu normalen italienischen Preisen, bevor wir uns in unsere Villa zurückziehen und den Abend von drinnen nach draußen blickend genießen.

Venedig verabschiedet den Tag mit einem grandiosen Sonnenuntergang und einem ebensolchen Sturm.

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2 Antworten zu Venedig …

  1. patrick sagt:

    Buongiorno an die Reisenden!

    in Venedig seid ihr bereits.. 🙂 (Vielen Dank Louis ich habe das Bild aus Venedig bekommen). Ich wusste garnicht das es auf der Insel einen Campingplatz für euer Luxusdomizil auf Rädern gibt? :-)) Die haben wohl noch Sand dazu geschüttet? :-))
    Habe gehört die Insel Torcello bei Venedig soll ganz schön sein und die Harry´s Bar solltet ihr besuchen.. (nicht zu viele Drinks…) 😉

    aus Wikipedia:
    in den 1950er Jahren wurde die Bar vom internationalen Jetset entdeckt und von literarischen und filmischen Größen berühmt gemacht. Nicht nur Orson Welles oder Truman Capote tranken hier ihre Drinks und waren Stammkunden, Ernest Hemingway verewigte die Bar sogar in seinem Roman Über den Fluss und in die Wälder.

    Internationales Jetset? Na da wollt ihr doch dazugehören oder? Wenn nicht ihr dann weiss ich auch nicht.. 😉

    Nach den Bildern habt ihr Neapel nicht gemacht? Lasst euch nicht von den Gondoliere entführen.. Liebe Grüße ich darf jetzt arbeiten und muss mir keinen Inselstress geben :-))

    Ciao aus Berlino, Patrick und Kristina

    • FritzKraut sagt:

      Buon giorno!
      Na ja, wir haben nicht darauf bestanden, dass die Venezianer für uns extra ihre Insel vergrößern. Wir haben uns mit einem geräuschvollen Campingplatz in Fusina direkt am Wasser begnügt. Die Fähre fährt vor der Haustür ab und braucht etwa eine Viertelstunde, um uns rüberzuschippern. Das Wetter ist hier vergleichsweise gut, darum haben wir mal drei Tage für Venedig eingeplant.
      Neapel haben wir ausgelassen; uns ist einfach nicht nach Großstadt.
      Mal schauen, ob wir rausfinden, wo Harry’s Bar ist.
      Genieß die Arbeit und mach Dir keine Sorgen, dass der Reisestress bald auch wieder auf Dich zu kommt. Du schaffst das schon!!!
      Liebe Grüße
      Werner und Louis

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